Die Begeisterung für Computer hat Robert mit 13 Jahren gepackt, als er sich vom Freund einen selbst gebauten Ein-Platinen-Rechner mit einer 6502 CPU, hexadezimal Tastatur und 7-Segment Anzeige ausgeliehen hat und diesen direkt in Maschinensprache programmierte. Daraufhin hat er alles darangesetzt, um sich einen Nachbau des Apple II selbst zusammenzubauen. Aus Geldknappheit hat dieser Rechner nie ein Gehäuse erhalten, so dass sowohl die Tastatur, als auch das Motherboard auf einer Zeitung auf dem Tisch lagen. Für den Apple II hat Robert einen Echtzeit-3D-Simulator geschrieben, der auch als Basis für ein selbst entwickeltes Spiel diente.

Zu diesem Zeitpunkt fing Robert an, sich für die Künstliche Intelligenz zu interessieren, was ihm im Jahr 1986 an die Technische Universität Karlsruhe zum Studium der Informatik führte. Er hat sein Studium auf die Subsymbolische KI (Neuronale Netze) ausgerichtet. Nach dem Abschluss des Studiums im Jahr 1992 hat er direkt im FZI (Forschungszentrum für Informatik, heute Teil des KIT) in der Robotikgruppe an den Neuronalen Netzen geforscht und deren konkrete Umsetzung in mehreren Industrieprojekten zur Anwendung gebracht. Besonders dabei zu erwähnen ist die Klassifikation von Ultraschall- und Magnetresonanz-Messungen über hunderten von Kilometern von Gas und Öl-Pipelines. Im Jahr 2000 promovierte er auf dem Gebiet der Neuronalen Netze.