Vom Willen des lebenslangen Lernens
Vor nicht allzu langer Zeit konnte man in jungen Jahren eine Ausbildung absolvieren und mit dem so Gelernten bis zur Rente arbeiten. Selbstverständlich musste man hier und da etwas lernen, aber verglichen mit der heutigen Herausforderung in der Berufswelt, erscheint uns diese Art des Lernens doch fremd.
Wer sich heute am Arbeitsmarkt nicht hinter dem Fließband verdingen will, sondern einer der „Wissensarbeiter“ der Moderne ist, kommt kaum umhin alle sieben Jahre sein Wissen neu zu erwerben, zu reorganisieren und an die neuen Aufgaben anzupassen. Lebenslanges Lernen ist an der Tagesordnung.
Kommen dann noch solche Ereignisse wie „Corona“ hinzu, so müssen sich plötzlich Menschen mit IT beschäftigen, die zuvor noch nicht einmal einen Computer besaßen. Die Zeit für die Einarbeitung in neue Technologien, Verfahren und Methoden ist dabei so kurz, dass kaum jemand Zeit findet wirklich in die Tiefe zu gehen, um zu beGREIFen, was die „Welt“ – sprichwörtlich – „im Innersten zusammenhält“.
Erschwerend kommt hinzu, dass wir mittlerweile über einen Fundus an Lernquellen verfügen – seien es Bücher, Videos, Webseiten, Zeitschriften, Kurse und vieles mehr – und diese Lernquellen, nennen wir sie fortan Lerngelegenheiten, sind vielfach frei zugänglich. Das kompakte Wissen, z.B. in einem Buch niedergeschrieben, ist so für 9,99 EUR als eBook erhältlich und kann überall gelesen werden. Es geht also weniger um den Preis des Wissens als um die Menge.
Viele Möglichkeiten
So listet das Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) momentan über 2,5 Millionen deutschsprachige Titel. Im Jahr 2019 sind über 70.000 neue Bücher erschienen. Rechnet man nun noch die Lerngelegenheiten, welche sich auf den Milliarden an Webseiten befinden, auf YouTube und anderen Videoplattformen usw., hinzu, so dürfte man weit über 100 Millionen Lerngelegenheit alleine im deutschsprachigen Raum im direkten Zugriff haben. Wer kann das als Mensch noch überschauen?
Und genau hier kommt GenDuu ins Spiel. GenDuu schafft es, die unterschiedlichsten Quellen zu erschließen. Einzige Bedingung: die Lerngelegenheit muss in irgendeiner Art schriftlich verfügbar sein. Bei Videos z.B. durch eine Beschreibung oder noch besser, durch Untertitel.
Das besondere an GenDuu ist, jede Lerngelegenheit erhält einen einmaligen „Fußabdruck“, der den Inhalt automatisiert, möglichst gut beschreibt. Gespeichert werden nur die Referenz auf die Quelle und dieser Fußabdruck. Die Inhalte bleiben beim Urheber. Damit bleibt der Datenspeicher von GenDuu auch bei 100 Millionen Lerngelegenheiten weiterhin schlank.
Jetzt sind wir aber erst am Anfang, denn durch die schiere Masse an Möglichkeiten eröffnet sich auch ein Lernraum, der bisher nicht so zur Verfügung stand. Das besondere daran ist, dass Wissen oft redundant ist. Das Gleiche wird auf unterschiedliche Art dargestellt: mal als Buch, mal als Video oder gar auf einer Website…
Dazu kommt noch, dass ein und derselbe Inhalt auf unterschiedlichem Niveau dargestellt werden kann. Der Experte möchte es vielleicht lieber kurz und prägnant. Der Anfänger hätte es gerne etwas ausführlicher und Querreferenzen zu manchem, was der Fortgeschrittene bereits in seinem „Lernrucksack“ trägt. So verschieden die Menschen, so verschieden die Lerngelegenheiten!
Und auch das kann GenDuu berücksichtigen. Es ermittelt den Medientyp und das Niveau der Lerngelegenheit und kann auf diese Art, je nach Präferenz des Lernenden, die passende Lerngelegenheit finden.
Ein Ziel
Damit das Lernen eine Richtung bekommt, braucht es ein (Lern-)Ziel. Das Ziel ist die zwingende Voraussetzung damit GenDuu einen individuellen Lernpfad errechnet. Wie viel einzelne Lernschritte dann zum Ziel führen, hängt von dem Lernziel, den verfügbaren Lerngelegenheiten und den Präferenzen des Lernlings ab. Weitere Einschränkungen können durch ein Budget vorgegeben werden. So ist sichergestellt, dass ich auch mit 9,99 EUR an mein Lernziel komme. Klar, je höher mein Budget ist, desto mehr Möglichkeiten bieten sich und auch meine Zielerreichung wird wachsen. Gebe ich mich aber mit 80% zufrieden, kann bereits heute auf so viel Wissen zugegriffen werden, dass ich auch ohne Budget erfolgreich lernen kann.
Ein Ziel – viele Möglichkeiten – mein Weg!
Es ist einfacher als man denkt, mit den heutigen Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI). Zumindest wenn man die Methoden der KI wirklich verwendet und nicht nur den Marketingbegriff nutzt. Lerngelegenheiten können so individuell auf den Lernling zugeschnitten werden, dass er auf das bereits (zuvor) gelernte aufsetzen kann und in seinem Lerntempo idealerweise zum Ziel geführt wird.
Dabei muss er mit der heutigen Technologie nicht alleine lernen. Lernräume per Videokonferenz, per Chat oder auch nur ein Notizblock, der gemeinsam und zeitgleich bearbeitet werden kann, eröffnen neue Möglichkeiten des Miteinanders.
Wenn Lernen Lust und Freude bereitet, kann sich das Potential entfalten, das in jedem Menschen steckt. Egal welche Hautfarbe, Herkunft oder Geschlecht etc. auch immer dahinter steht! Daher:
Besser lernen!