Angst, dass wissen wir längst, ist kein guter Lernbegleiter. Unter Angst zu lernen macht es uns nahezu unmöglich, das Wissen langfristig zu nutzen. Sehr wohl kann uns aber Angst vor einer Dummheit bewahren – die im schlimmsten Fall zum Tode führen kann. Das ist der Zweck der Angst.
Bei der Angst hinter der Angst wird es schon komplizierter, da wir uns dieser Angst oftmals nicht gewahr sind. So können wir ein Leben leben, ohne uns mit der Angst hinter der Angst zu beschäftigen.
Die Samurai als Kriegerkaste mussten sich der Angst hinter der Angst stellen, denn es wurde schnell klar, dass diese sonst nicht ihren „Auftrag“, ihre Lebensaufgabe erfüllen können, ohne diesen Schritt zu gehen. Mit Meditation kamen sie dieser Angst hinter der Angst sehr nahe und konnten sie allmählich auflösen.
Der Weg des Kriegers – des Bushidō – hat also nicht nur die technische Ausführung des Kampf auf der Lernliste, sondern auch diesen tiefen inneren Kampf mit der Angst.
Im nachfolgenden Interview mit Gabi Bott, die als Trainerin für Tiefenökologie arbeitet, gehe ich dieser Frage nach und wir bekommen bereits ein Gefühl dafür, was es bedeutet, sich der Angst hinter der Angst zu stellen, um letztendlich dem Chaos zu begegnen ohne verrückt zu werden.
Viel Spaß und gutes Gelingen im täglichen Tun um die Angst hinter der Angst zum Gespräch zu bitten!
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